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Buchsbaumpilz: Erkennen, behandeln, vorbeugen

Dass sich viele unserer Pflanzen über den Regen freuen, war in diesem Sommer leider schon häufig der einzig tröstliche Gedanke beim Blick auf das Wetter vor dem Fenster. Aber nicht allen tut er ausschliesslich gut. Der Regen schafft auch ideale Bedingungen für Pilzerkrankungen wie zum Beispiel den Buchsbaumpilz. Was Sie gegen diesen Schädling tun können, verraten wir hier.

Hohe Temperaturen und dauerhafte Feuchtigkeit bieten ideale Bedingungen für die Vermehrung des Buchsbaumpilz, Cylindrocladium buxicola. Er ist im feuchten Sommer 2021 daher leider häufig anzutreffen.

Vom Buchsbaumpilz befallene Pflanzen erkennen

Befallene Sträucher erkennen Sie unter anderem daran, dass die Unterseiten ihrer Blätter morgens weisse Sporen aufweisen. Im weiteren Verlauf bekommen die Pflanzen dann braune Blattflecken. Infizierte Triebe haben Strichelungen auf der Rinde, die sich von unten nach oben ausdehnen. Beginnen die Blätter abzufallen und sterben Triebe, Äste oder gar ganze Pflanzen ab, ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten.

Buchsbaumpilz bekämpfen und vorbeugen

Um das Verbreiten des Pilzes zu stoppen, ist es wichtig, früh zu reagieren. Befallene Partien sollten baldmöglichst zurückgeschnitten und anschliessend, genau wie auch herabgefallenes Laub, sorgfältig entsorgt werden, zum Beispiel im Hauskehricht. Verwendetes Werkzeug sollte anschliessend am besten sogar abgeflammt werden. Gesunde Pflanzen können vorbeugend mit Fungizid und Buchsbaumdünger geschützt werden.

Buchsbaumpilz: Diese Sorten sind weniger anfällig

Wer neue Buchsbäume pflanzt, kann auch durch die Wahl der Pflanzensorte vorbeugen: Die Buxus-microphylla-Sorten «Herrenhausen», «Faulkner», «Brno» und «var. koreana» gelten als vergleichsweise weniger anfällig.

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