Tipps und Tricks für Ihren Gartenboden

Wer wünscht sich nicht einen ertragreichen und gesunden Garten? Nebst der Auswahl der richtigen Pflanzen und Kräuter bildet der Gartenboden das grundlegende Fundament für ein kräftiges und gesundes Wachstum unserer grünen Freunde. Die Bodenbeschaffenheit des eigenen Gartens muss in Einklang gebracht werden und gegebenenfalls mit Düngern Unterstützung finden.

Die Autorinnen Bürte Lachenmann und Ute Studer haben gemeinsam das kostenlose E-Book «Die Erde macht den Unterschied» verfasst. Der neue Ratgeber stellt ein wertvolles Hilfsmittel für den interessierten Hobby-Gärtner dar.

Eine kurze Übersicht mit interessanten Tipps, wie Sie Ihren Gartenboden richtig bestimmen und pflegen, finden Sie hier:

Was ist ein guter Boden?
Ein guter Gartenboden charakterisiert sich durch seine Bestandteile. Damit er die Pflanzenwurzeln ausreichend mit Wasser, Nährstoffen und Sauerstoff versorgen kann, benötigt er eine lockere, wasserdurchlässige Struktur. Dabei ist eine Mischung aus Lehm-, Sand- und Humuserde am geeignetsten.

Was habe ich für einen Boden?
Um den eigenen Gartenboden ausreichend pflegen zu können, ist zuerst eine Bestandsaufnahme notwendig. Für die Ermittlung der genauen Bestandteile kann eine Bodenprobe in ein Labor eingesendet werden. Der leichtere und auch kostengünstigere Weg ist die Selbstbestimmung des Bodens. Dabei wird eine Bodenprobe entnommen und anschliessend bewässert. Die Erde wird nun zu einer länglichen Kugel gerollt. Wenn diese in ihrer Form bleibt und eine geschmeidige Konsistenz aufweist, handelt es sich um einen Lehmboden. Fällt die Kugel bröckelig auseinander und wirkt eher trocken, handelt es sich um einen sandigen Boden.

Wie verbessere ich meinen Boden?
Wenn der Gartenboden einen hohen Sandanteil aufweist, kann das Wasser zwar gut durch die Erde durchsickern, jedoch wird dieses und die darin gelösten Nährstoffe nicht ausreichend gespeichert. Den Pflanzen fehlt somit das Wichtigste, was sie zum Wachsen brauchen. Um den Boden zu verbessern, wird zum Beispiel Kompost beigemischt. Dieser ist reich an Nährstoffen und bildet Humus zur Wasserspeicherung. Eine Abdeckung mit Rindenmulch schützt den Boden zusätzlich vor dem Austrocknen.
Lehmböden dagegen charakterisieren sich durch mögliche Staunässe und schlechten Wasserabfluss. Hier empfiehlt es sich, den Boden regelmässig zu lockern und ihm gewaschenen Sand oder Bodenaktivator beizumischen.

Welcher Dünger eignet sich für meinen Garten?
Die Pflege des eigenen Gartens ist von großer Bedeutung. Der Gartenboden und die Pflanzen werden dadurch mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Bei der Gabe sollte unbedingt auf umweltfreundliche Dünger geachtet werden. Oder noch besser – den Dünger gleich selber herstellen!
Ein Beispiel – Brennnessel-Smoothie
Das Kraut wird mit Wasser zu einem glatten Brei püriert. Damit die Pflanzen die Wirkstoffe einfacher über die Wurzel aufnehmen können, wird die cremige Masse nochmals mit Wasser verdünnt. Fertig ist der selbsthergestellte Dünger!